1579: Michael Grimb, Müller besitzt die Müll auf Freistift, dazu hat er Schenkrecht und Backstatt, samt Fischwasser auf der Kinsach. Die Mühle ist von Holz erbaut, hat drei Gang, ein Stadl mit einer Tenne, Stall und einen Backofen, alles mittelmäßig erbaut.
Nota hat hernach Vermög seines Leibgedingbriefs, In anno 1580 von unserm gnedigen Fürsten und Herrn Herzog wilhelm in Bayern p. aufgerichten Leibgedings Gerechtigkhait erkhaufft auf Inn selbst, Katharina sein Hausfrau und Sigmundt und Hannsen Ire Söhne.
Auf absterben obgedachten Sigmundten Grimmens als letzen Leibgedingers Kauff.. hinderlassen Wittib von Neuem leibgedings gerechtigkhait auf angeregten Müll sambt der zuegehörigen Schenkhrecht Packstat und dem Vischenwasser für Ire vier Khinder welche sie bei Irem verstorbenen Mann Sigmunden Grimmen erworben namens Melchior, Abraham, Ursula und Anna, von Herzog Maximilian In Bayern p. Annao 1605 auf gangen und die Hölhrungen da Järlich gütl hiervon alberait eingesschrieben werden
Quelle: StA Landshut, Rentkastenamt Straubing B38, Sal- und Urbarsbuch des Rentkastenamts Straubing, Band II 1579-1807, fol. 127, fol. 124'
1603: Sigmund Grimb, (siehe Hs.Nr. 17) Wirt in Wolferszell kauft 1603 das Söldengütl, grundbar zum Zellerischen Benefizium in Straubing gehörig (Hs.Nr. 4), von Barbara Wenzl, Witwe wohnhaft in Bogen
Quelle: StA Landshut, Regierung Straubing A3940, Barbara Wenzl gegen Grundherr Kaspar Haug Zeller wegen Verfertigung der Sölde in Wolfeszell 1603